Trotz der Tatsache, dass seit der Erfindung der ersten Windel viel Zeit vergangen ist, dass sie ständig verbessert wird (zum Besseren, muss ich sagen) und dass sich keine alleinerziehende Mutter ein Leben ohne sie vorstellen kann, gibt es immer noch einige Schwierigkeiten damit die Verwendung von Windeln.
Sie müssen sich nur ein paar einfache Tipps merken, damit Sie und Ihr Baby nie Probleme haben, nämlich Reizungen, Windeldermatitis und Allergien.
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Wie oft sollte die Windel eines Babys gewechselt werden?
Windeln müssen alle 3-4 Stunden und jedes Mal nach dem Stuhlgang gewechselt werden. Atmungsaktive Windeln atmen nur, wenn sie sauber sind, andernfalls verlieren sie ihre Luftdurchlässigkeit. Denken Sie daran, dass flüssiger Kot nicht in die Windel aufgenommen wird! Dies ist besonders für Mädchen gefährlich, da Vagina und Rektum sehr nahe beieinander liegen. Im Rektum lebende Bakterien können, sobald sie in die Vagina gelangen, schwere gynäkologische Erkrankungen verursachen. Waschen Sie daher jedes Mal, wenn Ihr Baby kackt, den Po mit warmem Wasser oder wischen Sie ihn mit einer feuchten Damenbinde ab. Für Mädchen ist auch die Waschrichtung wichtig: von vorne nach hinten.
Die nächste wichtige Regel: Bevor Sie die nächste Windel anziehen, lassen Sie die Haut Ihres Babys ein wenig „atmen“.
Hierfür reichen 10 – 15 Minuten. Dadurch wird das Baby keinen Windelausschlag bekommen. Wenn möglich, ist es besser, nachts keine Windel zu tragen oder sie alle 4 - 4,5 Stunden zu wechseln. Aber gleichzeitig muss das Kind geweckt werden. Wenn die Haut Ihres Babys jedoch gut auf Windeln reagiert, d.h. Nach der Nacht gibt es keine Rötungen oder Pickel, man kann ruhig schlafen.
Denken Sie daran, dass es für sehr kleine Kinder sehr schwierig ist, die richtige Windelgröße zu wählen. Wenn es groß ist, knittert es zwischen den Beinen und leckt. Versuchen Sie, Höschen zu wählen, die an die physiologischen Eigenschaften Ihres Babys angepasst werden können.
Auch wenn die Nabelschnur des Babys noch nicht verheilt ist, ist Vorsicht geboten. Der Nabelbereich sollte immer trocken bleiben, um das Eindringen von Infektionen zu verhindern. Behandeln Sie es mit Wasserstoffperoxid (einige Tropfen genügen) und brennen Sie es mit leuchtendem Grün ein. Achten Sie darauf, dass die Windel diese Stelle nicht verdeckt, sondern einfach tiefer liegt. Für diese einfache Tätigkeit eignen sich auch verstellbare Windeln, oder einfach die Vorderkante des Höschens umklappen.
Versuchen Sie außerdem, wenn möglich, die Windeln häufiger zu wechseln oder ganz darauf zu verzichten, wenn die Lufttemperatur mehr als 25 Grad beträgt oder wenn Ihr Kind eine hohe Körpertemperatur hat.
Darüber hinaus wird empfohlen, Ihrem Baby ein Minimum an Kleidung zu tragen. Windeldermatitis entsteht durch übermäßige Kleidung und nicht durch das Tragen einer Windel.
Wenn Ihr Kind zu Allergien neigt, benötigt seine Haut besondere Pflege. Heutzutage wurden bereits Windeln für empfindliche Haut erfunden, die kein Latex enthalten (dieser löst Allergien aus), außerdem haben sie eine erhöhte Saugfähigkeit, d.h. Urin wird sofort absorbiert, bevor er mit der Haut in Kontakt kommt.
Wenn Sie all diese einfachen Tipps befolgen, wird Ihr Kind nie Probleme beim Tragen von Windeln haben. Und Sie haben mehr Zeit für sich selbst, anstatt Windeln zu waschen, die ohnehin der Vergangenheit angehören.